Gauck hatte auch Lierenfeld eingeladen
29.05.2016 / 1:16 Uhr — Dormago
Berlin/Dormagen. Bundespräsident Joachim Gauck hat anlässlich der Veranstaltung zum Tag des Grundgesetzes "Gelebte Demokratie in den Kommunen" über 700 Kommunalpolitiker aus ganz Deutschland eingeladen. Mit dabei war auch Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld, der nach Gaucks Rede feststellte: "Dieser Präsident gefällt mir und ich hoffe, dass wir ihn noch lange haben werden." Gauck hatte bewusst die "kommunale Familie" an diesem Tag eingeladen, denn: "Sie tragen Verantwortung für das Kleine und Kleinräumige, und alle zusammen sind Sie damit zugleich unverzichtbar für das Große und Ganze, für die demokratische Gestalt unseres Landes. Sie sind es, die vor Ort umsetzen, was in Bund und Ländern entschieden wird."
Und Gauck sagte auch: "Ungeachtet der Möglichkeiten, die sich aus der kommunalen Selbstverwaltung ergeben, können Kommunen etwas erreichen, das uns gerade jetzt besonders wichtig sein sollte: Sie können Verbundenheit stiften. Verbundenheit in der Nachbarschaft, im Stadtteil – überall dort, wo Menschen einander begegnen und füreinander da sein wollen. Kommunen können Zugehörigkeit stiften, während das Leben ansonsten immer globaler, auch immer virtueller, immer individualistischer wird. Sie können Heimat stiften, während die Lebensentwürfe der Menschen immer vielfältiger werden."
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Der Bundespräsident hatte auch Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld eingeladen |